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Die Psychologie von Nachhaltigkeit und Umweltschutz


Online-Vortrag von Norman Schmid
für den Berufsverband Österreichischer PsychologInnen
Landesgruppe Tirol

5.11.2020

Online Vortrag

Die Klimakrise stellt eine der größten Herausforderungen unserer heutigen Zeit dar. Obwohl bereits 1972 mit dem Bericht des Club of Rome auf "Die Grenzen des Wachstums" hingewiesen wurde, bedurfte es noch weiterer Jahrzehnte und schließlich der Fridays for Future Bewegung mit Greta Thunberg, damit das Problem der globalen Erwärmung und Ressourcenerschöpfung der Erde einer breiten Öffentlichkeit und auch der Politik bewusster wurde.

Auch wenn bereits zuvor verschiedene Initiativen einen "grünen Weg" vorgezeigt haben, wurde erst durch die Ereignisse der Umwelt-Protestbewegungen in Kombination mit dem subjektiv spürbaren Klimawandel (Hitzesommer, Trockenperioden, Überschwemmungen, etc.), die auch in Österreich und Europa nicht mehr zu ignorieren sind, eine zunehmende Ernsthaftigkeit der Lage erkannt. Doch selbst die zunehmende bzw. phasenweise Betroffenheit führt kaum zu einem Umdenken bzw. veränderten Verhalten.

Damit kommen wir zur Psychologie von Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Auch wenn technologische und digitale Lösungen zur Klimakrise gefordert werden, so liegt die Lösung mehr in der Psyche des Menschen. Die Technik kann nur Beiwerk sein um gravierendere Folgen abpuffern, der zentrale Ansatzpunkt liegt in einem neuen Denken und Handeln zu unserem Lebensstil, unserer Gesellschaft und Wirtschaft. Insofern stehen wir vor einer umfassenden Transformation, wenn es gelingen soll, eine lebenswerte Erde und damit verbunden eine harmonische Gesellschaft zu bewahren. In diesem Vortrag wird auf die psychologischen Faktoren der Klimakrise und des Umweltschutzes eingegangen. Es werden Beiträge der Psychologie zur Förderung eines nachhaltigen Lebensstils präsentiert und Chancen einer Transformation diskutiert. Best Practice Beispiele runden den Vortrag ab.

Referent: Dr. Norman Schmid (Klinischer Psychologe und Gesundheitspsychologe, Leiter der Arbeitsgruppe "Zukunftspsychologie" des BÖP)

Teilnahme nur für Mitglieder des Berufsverbandes Österreichischer Psychologinnen und Psychologen (BÖP)
Der Vortrag kann auf Anfrage gerne für andere Institutionen präsentiert werden.