von Olivia Schmid - 07. Februar 2021-

Mit diesen Tipps machen Sie Ihr Büro umweltfreundlicher


„Bei allem, was man tut, das Ende zu bedenken, das ist Nachhaltigkeit.“ (Eric Schweitzer)

Umweltschutz kann überall stattfinden und auch im Beruf ist es wichtig, an die Umwelt zu denken. Es ist ohne viel Mehraufwand möglich, umweltfreundliches Handeln im Büro bzw. der Firma zu integrieren. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Tipps zu Umweltbewusstsein am Arbeitsplatz.

Ist Recycling die Lösung des Müllproblems?

Da ganze 43% des Mülls deponiert und nur 34% recycelt werden ist es besser, den Müll im Vorhinein schon zu reduzieren. Das versucht die Zero Waste Bewegung mit ihren drei Säulen umzusetzen: Reduce – Reuse – Recycle. Die Müllminimierung ist der erste Schritt, dazu kommt die Wiederverwendung der Dinge durch etwaige Zweckentfremdung oder Reparaturen. Recycling wird dann angewandt, wenn der Gegenstand.

Tipps für ein umweltfreundliches Büro

Im Durchschnitt verbringt eine erwachsene Person 24% ihrer Zeit am Arbeitsplatz, das sind im Schnitt acht Stunden pro Tag zu fünf Tagen die Woche. Es lohnt sich also sehr, sein Arbeitsumfeld dementsprechend nicht nur angenehm, sondern auch umweltfreundlich zu gestalten. Mit diesen Tipps gelingt es ganz einfach:

  • Den Abfall im Vornhinein reduzieren: Die ersten beiden Punkte der Devise: Reduce – Reuse – Recycle regen dazu an, den Müll zu minimieren, und Dinge wiederverwenden, zum Beispiel durch Reparaturen oder Zweckentfremdung.  

  • Die richtige Mülltrennung auch im Büro beibehalten: Mit ansehnlichen Behältern und anregenden Motiven kann Mülltrennung auch Spaß machen und einfach sein.

  • Energiesparen mit sparsamen Geräten, Netzschaltern statt Standby-Modus oder regelmäßiges Leeren von Cloud-Ordnern.

  • Eigene Behälter mitbringen, um das Mittagessen zu transportieren – so spart man nämlich unnötige Einwegverpackungen. Des Weiteren können Plastiksackerl durch Bienenwachstücher ersetzt werden, welche auch wiederverwendbar sind.

  • Den Kaffee und Tee mit einer Keep-Cup nachhaltig genießen. Diese Becher halten nicht nur den Kaffee lange warm, sie sehen auch stylish aus und lassen die Pause noch besser genießen. Des Weiteren ist ein Vollautomat oder eine Filtermaschine umweltverträglicher als eine Espressomaschine. Wer dennoch nicht auf den Kapselkaffee verzichteten möchte kann auf alternative und biologisch abbaubare Kapseln umsteigen.

  • Die Produktion von Papier verbraucht nicht nur sehr viel Energie und biologische Ressourcen, sondern auch viel Wasser. Deshalb gilt auch beim Papier ein bewusster Umgang als Devise. Zweiseitiger Druck und Reduktion von Tinte sind erste wichtige Schritte. Des Weiteren gelingt mit Recyclingpapier ein umweltschonender Umgang, da dieses sich ausschließlich oder anteilig aus Altpapier zusammensetzt.

  • Vor allem in unserer digitalen Zeit ist Stromverbrauch ein wichtiges Thema. Da Laptops weniger Strom als Stand-PCs benötigen sind diese für den Arbeitsplatz eher zu empfehlen. Man sollte auch auf möglichst energieeffiziente Geräte achten. Zudem weisen einige PC- und Notebookhersteller auch Nachhaltigkeitskriterien nach, wie die Förderung von Kreislaufwirtschaft, Schutz des Planeten und sozial faire Arbeitsbedingungen. Sie können dies unter dem Stichwort „Nachhaltigkeit“ oder „Sustainability“ finden. Positive Beispiele sind Dell und Refurbed. Letztere bereitet elektronische Geräte wie PCs, Notebooks und Handys wieder neu auf.

  • Im Sinne der Nachhaltigkeit sollten Geräte auch möglichst lange verwendet werden. Das tut der Umwelt gut und schont auch die Geldbörse. In unserem Beitrag „Smartphone als Umweltsünder“ haben wir die Vorteile einer längeren Nutzung beispielhaft zusammengestellt. Siehe: https://www.oekocoaching.at/oeko-blog/umweltsuender-smartphone

verfasst von Olivia Schmid